Meine Stadt – Meine Geschichte
Projektbeginn: 01. Juni 2024 | Projektende: 31. Mai 2027
Gesellschaftliche Teilhabe erleben
Die Friedensstadt Augsburg blickt auf eine reiche Migrationsgeschichte zurück, die sowohl Ein- als auch Auswanderung betrifft. Seit dem Frühmittelalter war die Stadt ein bedeutendes Handels- und politisches Zentrum in Europa und ist seit jeher ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Aktuell haben über 50 Prozent der Augsburger Bevölkerung eine Migrationsbiografie.
Welche Spuren dieser Geschichte finden wir heute? Im Projekt “Meine Stadt – Meine Geschichte” werden mehrsprachige Stadtführungen entwickelt, die neben den Augsburger Sehenswürdigkeiten auch Verbindungen der Stadt zu ausgewählten Herkunftsländern sichtbar machen.
Dabei gehen wir von einem weit gefassten Kulturbegriff aus, der sich nicht etwa auf die heutigen Nationalstaaten beschränkt. So integrieren wir zum Beispiel bei den „russischsprachigen Spuren“ Verbindungen zu Menschen, die russisch sprachen, auch wenn sie keine russischen Staatsbürger*innen waren. Zu „türkeistämmigen Spuren“ gehören beispielsweise auch Bezüge zur kurdischen und assyrischen Gemeinschaft, die in der Türkei lebt oder gelebt hat. In den „arabischen Stadtführungen“ finden sich auch historische Spuren aus arabischen Ländern vor deren Arabisierung.
Folgende Stadtführungen sind geplant:
- Türkeistämmige Spuren in Augsburg
- Russischsprachige Spuren in Augsburg
- Ukrainische Spuren in Augsburg
- Arabische Spuren in Augsburg
- Spuren der Vielfalt in Augsburg
Tür an Tür ist für folgende Teilprojekte verantwortlich:
- Fachberatung zu Vielfalt
Gesellschaftliche Teilhabe braucht Expertise
- Meine Stadt – Meine Geschichte
Gesellschaftliche Teilhabe erleben
- Vielfalt! Gerecht! Abbilden!
Gesellschaftliche Teilhabe sichtbar machen
Ansprechperson
Maria Issinskaya
Russischsprachige, ukrainische Inhalte
maria.issinskaya@tuerantuer.de
Ikbal Lale
Türkeistämmige Inhalte
Eva-Maria Lika
Arabischsprachige Inhalte
koordiniert von: