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Russischsprachige Spuren

Auf den Straßen von Augsburg hört man sehr oft die russische Sprache und das schon seit Jahrzehnten!

Doch wer sind diese Menschen, die Russisch sprechen? Kommen sie alle aus Russland? Und seit wann gibt es überhaupt „Russ*innen“ in Augsburg?

In unserem Projekt „Meine Stadt – Meine Geschichte“ verstehen wir “russischsprachige Spuren” in einem weit gefassten kulturellen Sinn. Es geht um Menschen, Geschichten und Orte, die mit den Ländern des ehemaligen Russischen Kaiserreich und später der Sowjetunion verbunden sind. Die historische Überlieferung war dabei lange Zeit stark durch russische bzw. sowjetische Machtzentren geprägt. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist es umso wichtiger, diese Perspektiven kritisch zu hinterfragen und Raum für differenzierte Zugänge zur Geschichte zu schaffen.

Unsere Reise beginnt ins Jahr 1582, als Gesandte des Moskauer Zaren am Reichstag in Augsburg teilnahmen. Sie führt über prachtvolle Gold- und Silberschmiedearbeiten im Maximilianmuseum, die einst für Katharina die Große (1729-1796) nach Moskau geliefert wurden, bis hin zur düsteren Geschichte des Zweiten Weltkriegs, als im Außenlager Dachau viele Zwangsarbeiter aus dem Osten untergebracht waren.

Historische russischsprachige Spuren in Augsburg sind manchmal sichtbar, oft verborgen – aber immer ein Teil dieser Stadt.

Folgen wir ihnen gemeinsam!

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Ansprechperson für russischsprachige, ukrainische Inhalte:

Maria Issinskaya | maria.issinskaya@tuerantuer.de


Das Projekt „Meine Stadt – Meine Geschichte“ beschäftigt sich mit der Ausarbeitung und Digitalisierung der migrantisch geprägten Stadtführungen und ist Teil von DIWA 4.0. Das EU-geförderte Projekt DIWA 4.0 unter der Leitung des Büros für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg setzt sich aktiv für die gleichberechtigte Teilhabe Neuzugewanderter und ein respektvolles Miteinander ein. Mehr Informationen: augsburg.de/diwa

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