Ana Correa zu Gast in Augsburg

Ana Correa, eine der Gründerinnen des Kollektivs #niunamenos (keine Einzige mehr) aus Argentinien war am Donnerstag, 04.05., zu Gast in Augsburg. Seit 2015 kämpft die Juristin, Schriftstellerin und Journalistin öffentlich gegen Femizide und Gewalt an Frauen. Der Hashtag #niunamenos  verbreitete sich wie ein Lauffeuer in ganz Lateinamerika und in vielen anderen Ländern. Die Massendemonstrationen waren ein massiver Aufschrei gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen und eine Reaktion auf die geschlechtsspezifische Tötung von jungen Mädchen und Müttern. Im März 2022 bekam Ana Correa mit anderen Aktivistinnen von Außenministerin Annalena Baerbock den UNIDAS-Preis verliehen.

Knapp 50 Frauen – und auch einige Männer – kamen am Abend ins Café Tür an Tür, um Ana Correa zu erleben, die von ihrer Arbeit in Argentinien berichtete. In Gesamt-Südamerika, aber auch in anderen Teilen der Welt, sind inzwischen #niunamenos-Gruppen aktiv, u.a. in München. Loser Kontakte bestehe zwischen einzelnen Grupppen, so z.B. auch in den Iran. Ein Portrait von #niunamenos finden Sie hier.

Die Veranstalter:innen des Abends – Arbeitsgemeinschaft Augsburger Frauen, AWO Frauenhaus, Augsburg, Büro für kommunale Prävention der Stadt, Augsburg, Frauenzentrum Augsburg e.V., Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg, Mulheres pela Paz – Frauen für Frieden e.V., Terre des Femmes Städtegruppe, Augsburg, Tür an Tür e.V., Universität Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt e.V.- laden herzlich zu zwei weiteren Veranstaltungen am 25.05. und 30.05. zum Thema Femizid ein. Details zu beiden Veranstaltungen finden Sie hier.