Frauenrechtsaktivistin aus Kabul zu Gast beim Asylpoltischen Frühschoppen

„Ich will, dass die Frauen in Afghanistan nicht vergessen werden.“, so Zohra Amiri, Frauenrechtsaktivistin aus Kabul und derzeit in Augsburg lebend.

In Afghanistan hat sich Zohra Amiri für Frauenrechte eingesetzt. Sie hat einen Verein gegründet und sich mit ihrem Verein für die Bildung von Frauen und Mädchen und gegen Gewalt an Frauen und Zwangsheirat engagiert. Sie hat öffentliche Kampagnen durchgeführt und war auf internationalen Konferenzen zu Frauenrechten und in den Medien vertreten.

Mit der Machtübernahme der Taliban, wurde diese Arbeit zerschlagen. Sie und ihre Mitstreiter:innen mussten untertauchen. Zohra Amiri konnte nach Deutschland fliehen und lebt seit zehn Monaten in Augsburg.

Bei dem Asylpolitischen Frühschoppen am Sonntag, 27. November, wird sie über ihr Engagement und ihre Frauenrechtsarbeit in Afghanistan berichten. Ihr Anliegen ist es, auch hier auf die schwierige Situation von Frauen in Afghanistan aufmerksam zu machen und nach Unterstützungsmöglichkeiten zu suchen.

Die Veranstaltung findet auf Farsi mit Übersetzung ins Deutsche statt.

Weitere Informationen finden Sie hier: auf Deutsch und auf Farsi. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dieser Asylpolitische Frühschoppen ist eine Kooperationsveranstaltung von Tür an Tür e.V., IN VIA Augsburg e.V., Migration Diakonisches Werk Augsburg e.V., TERRE DES FEMMES Städtegruppe Augsburg, Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg, aaf (Arbeitsgemeinschaft Augsburger Frauen) und dem Aktionsbündnis „NEIN zu Gewalt an Frauen“.