Austausch mit der Stadt Augsburg

Tür an Tür ist als Institution in Augsburg nicht mehr wegzudenken. Seit 1992 stellen Integrationsprojekte wie das Europadorf, Mentoring-Partnerschaften, das Café Tür an Tür, vor allem aber die Anerkennungs- und Qualifizierungsmaßnahmen eine Bereicherung für unsere Friedensstadt dar. Auch wenn nicht alle Facetten aus 28 Jahren Tür an Tür vorgestellt werden konnten, haben wir uns vergangene Woche über gleich zwei Austauschtreffen mit der Stadt Augsburg gefreut.

Gemeinsam mit Vertreter*innen der Ausländerbehörde besuchte uns der neue Ordnungsreferent Frank Pintsch am 12. Oktober 2020 im Café Tür an Tür, um sich dort mit der Geschäftsführung der Tür an Tür – Integrationsprojekte gGmbH austauschen, die mit mehr als 60 Mitarbeitenden in der Augsburger Integrationsarbeit fest etabliert sind. Kompetenzerwerb durch interkulturelle Schulungen, das Fachkräfteeinwanderunsgesetz, die Arbeit von MigraNet in Bayern und der Austausch alle Akteure waren Punkte, die zur Sprachen kamen.

Nur drei Tage später, am 15. Oktober 2020 konnten wir auch den neuen Sozialreferenten Dr. Martin Schenkelberg gemeinsam mit Dr. Christian Gerlinger im Café Tür an Tür begrüßen. In größerer (aber natürlich corona-konformer) Runde war nicht nur die Tür an Tür – Integrationsprojekte mit Geschäftsführer Stephan Schiele zu gegen, sondern auch der Vorstand des Vereins Tür an Tür – miteinander wohnen und leben e.V. (vertreten durch die Vorstandsmitglieder Christine von Gropper, Matthias Schopf-Emrich, Helmut Schwering und Dr. Stefan Wagner) sowie Daniel Kehne, einer der beiden Geschäftsführer der Tür an Tür – Digitalfabrik gGmbH. Thematisch ging es ebenfalls um die Projekte von Tür an Tür in Augsburg sowie Zukunftsszenarien im Zusammenhang mit dem Zentrum für interkulturelle Beratung (zib.) oder auch die Einhaltung von Wohnstandards sowie Internetzugang für untergebrachte Geflüchtete. Für alle Beteiligten war klar: die Angebote und Maßnahmen von Tür an Tür entlasten in großen Teil auch die Stadtverwaltung, die sonst möglicherweise für deren Erfüllung zuständig wären.

Frank Pintsch (links) zusammen mit den Vertreter*innen der Ausländerbehörde und der Geschäftsführung der Tür an Tür – Integrationsprojekte gGmbH.
Dr. Christian Gerlinger und Dr. Martin Schenkelberg (v.L.) stellten sich der Diskussion mit unserem Vereinvorstand und den Geschäftsführer der zwei gGmbHs.