Dr. Anna Wilde vom BMAS Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist zu Besuch bei der Tür an Tür - Integrationsprojekte gGmbH in Augsburg.

BMAS bei Tür an Tür in Augsburg: Ein Blick auf Integration und Qualifizierung

Heute war Frau Dr. Wilde, Leiterin des Referats I6 für Grundsatzfragen der Migrations- und Integrationspolitik beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), zu Gast bei uns in Augsburg. Das Treffen bot Gelegenheit, Fortschritte und Herausforderungen unserer Projekte vorzustellen, die in die Zuständigkeit von Wilde fallen.

 

Arbeitsmarktintegration durch MigraNet und Take Off!

Sowohl die IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung als auch das bayerische Netzwerk MigraNet plus im Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung unterstützen Menschen ausländischer Herkunft bei ihrer Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. Das überarbeitete Fachkräfteeinwanderungsgesetz oder der Job-Turbo sind die neuen politischen Grundlagen für unsere Arbeit in diesen Projekten.

Unser MyTurn-Projekt Take Off! Mit & für Migrantinnen berufliche Perspektiven gestalten zielt darauf ab, speziell Frauen mit geringer Praxiserfahrung in der deutschen Sprache und wenig Berufserfahrung den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Hier liegt die Herausforderung vor allem auf der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

 

Potenzial sichtbar machen und nutzen

Unser Auftrag ist es, anhand oben genannter Projekte das Potenzial erwerbsfähiger Einwander*innen besser sichtbar zu machen und zu nutzen. Die formalen, non-formalen und informellen Kompetenzen dieser Menschen sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt, der von einem hohen Arbeitskräftebedarf geprägt ist, dringend gefragt.

 

Einwanderung und Berufsanerkennung erleichtern: Ein Schlüssel gegen den Fachkräftemangel

Um dem Fachkräftebedarf durch Fachkräfteeinwanderung entgegenzuwirken, müssen die Prozesse der Einwanderung sowie die Verfahren zur Berufsanerkennung verbessert und vereinfacht werden.

Aktuell gehen viele der bereits in Deutschland lebenden Menschen mit beruflichen Qualifikationen aus dem Ausland Beschäftigungen nach, die nicht ihrem Bildungsniveau entsprechen und die wenig Perspektive bieten. Um dem entgegenzuwirken, setzen wir auf umfassende Beratungsangebote für potenzielle Arbeitskräfte sowie Unternehmen mit Fachkräftebedarf, auf eine bessere Anerkennung und passende Weiterbildungen nicht nur, aber auch ganz speziell für Frauen.

Wir setzen weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit mit dem BMAS und anderen relevanten Akteuren, um die Rahmenbedingungen stetig zu verbessern.