„Digital Streetwork“ in der Asyl- und Migrationsberatung

Der Informationsverbund Asyl und Migration e.V. und Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung haben bereits im Juli 2018 eine Publikation zur Nutzung von Social Media in Beratungssituationen veröffentlicht. Die Forschung mit dem Untertitel „Wie Geflüchtete soziale Medien nutzen und was daraus für Beratungsstellen folgt“ dient vor allem der Asyl- und Sozialberatung als Handlungsempfehlung und Wegweiser.

„Viele Geflüchtete nutzen intensiv soziale Medien, um sich über die für sie relevanten Fragen zu informieren. Dies birgt Chancen, aber auch die Gefahr, dass sich Geflüchtete an Halbwissen oder Falschinformationen orientieren. Haupt- und ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer werden dann mit diesem Phänomen konfrontiert, wenn sich die Informationen aus den sozialen Medien als nicht hilfreich herausstellen. Vor diesem Hintergrund stehen Beratungsstellen zunehmend vor der Frage, wie zuverlässige Informationen und seriöse Unterstützung dort angeboten werden können, wo sich Geflüchtete vorrangig informieren: in den sozialen Medien. Diese Broschüre möchte daher einen Impuls geben zum Aufbau und zur Weiterentwicklung von Ansätzen und Projekten, die die Chancen der Informationsvermittlung im Internet aufgreifen, aber auch die rechtlichen Grenzen von Beratungsarbeit im Internet berücksichtigen.“

Die Publikation gibt es hier zum Download (PDF, 2,8 MB)